Klassik-Akademien

Schule des Hörens: Hand-Schriften von Komponisten

Musikinteressierte Menschen möchten sich nicht nur fundierte Informationen aneignen, sondern den Erfahrungshorizont ihres Musik-Erlebens stetig erweitern, der Musik tiefer auf den Grund gehen,
z. B. in einer Schule des Hörens:

► Was ist Musik überhaupt?
► Warum stimmt mich die eine Art von Musik traurig, die andere fröhlich?
► Was macht die musikalische Handschrift eines Komponisten aus?
► Warum klingt Telemann ganz anders als Mahler?
► Was definiert die typisch Brahms’sche Klang-Melancholie?
► Warum wirken Händels Melodien so stark auf die Seele?
► Wie entsteht aus einem zweidimensionalen Notenblatt eine so unendliche, mehrdimensionale, vielstimmig klingende Welt?

In der „Schule des Hörens“ lernen Seminarteilnehmer das aktive und bewusste Hören und zugleich das fachkundige Beurteilen von Musik. Mit den erworbenen Kenntnissen können Konzerte tiefer erlebt und empfunden und die vielschichtigen emotionalen, körperlichen und geistigen Dimensionen der Musik erfasst werden.

Zielgruppe: Musikinteressierte, Konzertbesucher, junge Musiker

Ziele:
Gerade das musikinteressierte Kernpublikum sollte durch weiterführende Angebote an Musikfestivals und Komponisten- bzw. Musik-Museen gebunden werden. Sie kehren häufig in Konzerthäuser und Musik-Museen zurück und werden animiert, dem Förderverein beizutreten und sich zu engagieren.
Kooperationen mit Konzertveranstaltern und Hotels: Touristen können Gesamtpakete buchen mit Konzert, Seminar und Übernachtung. Überregionale Ausstrahlung durch Rundfunk-Medienpartner und Online-Kooperationen mit Klassik-Portalen.

Formen:
► Klassik-Akademien mit Musikern und Musikjournalisten
► Podiumsdiskussionen über verschiedene Einspielungen
► Online-Seminare, Diskussionsforen auf Internet-Plattformen
► Rundfunk-Medienpartner

Leben in der Musik: Komponisten-Reihe

Berliner Philharmoniker, Abteilung Kommunikation

Zu Ihrem Schumann-Hörbuch kann ich Sie nur beglückwünschen. Wie schon bei den „klingenden Biografien“ zu Händel und Buxtehude, ist es Ihnen auch hier gelungen, einen der Großen unter den Komponisten dem Hörer nahe zu bringen. Dabei haben Sie mit der nötigen kritischen Distanz nicht nur die ganze Komplexität von Schumanns durchaus problematischer Persönlichkeit herausgearbeitet und sie in Relation zu seiner Umwelt gestellt, sondern dies auch durch klug ausgewählte Zeitdokumente unterfüttert. Dass neben dem Komponisten Schumann auch der Musikschriftsteller eingehend gewürdigt wird (und nicht nur „die Neuen Bahnen“ Erwähnung finden) ist ein weiterer Pluspunkt; denn wie häufig gerät es in den Hintergrund, dass Schumann, nicht zuletzt mit der NZfM, auch auf diesen Feld Bedeutendes geleistet hat.
Gerhard Forck, Leiter der Abteilung Kommunikation der Berliner Philharmoniker

Deutsche Orchestervereinigung e.V. (DOV)

Hervorragend für die Heranführung von Kindern und Jugendlichen an die Musik und die Komponisten vergangener Epochen: Die Hörbücher leiten den Zuhörer atmosphärisch mitten hinein in das Leben des Komponisten, sein persönliches Umfeld, die gesellschaftlichen und politischen Gegebenheiten seiner Zeit. Auch erfahrene Konzertgänger, Musiker und Musikvermittler werden viele Details entdecken, die sie so bislang nicht präsent hatten. Die Hörbücher dienen auch als programmatische Anregung für Musik-Multiplikatoren.
Gerald Mertens, Geschäftsführer der Deutschen Orchestervereinigung e.V. (DOV)

Focus Schule

Wer mehr erfahren und gleichzeitig unterhalten werden will, für den sind Hörbücher genau das Richtige: eine super Kombination aus entspanntem Zuhören und Lernen.
Das Schumann-Hörbuch wird mit vielen Musikauszügen und Zitaten des Komponisten untermalt. Dazu gibt es einige kaum bekannte Details aus seinem Leben: Schumann schrieb nicht nur Sinfonien und Konzerte. Die wenigsten wissen, dass er als Journalist für eine Musikzeitschrift arbeitete.

G. Henle Verlag

Nach mehrmaligem Anhören Ihres Schumann-Hörbuchs kann ich Ihnen nur zu dem wirklich sehr gelungenen Produkt gratulieren. Dieses Hörbuch ist äußerst seriös in der Information, ungemein stimmungsvoll durch die permanente Kombination von meist aufeinander bezogenen Worten und Musik, zwei großartige Sprecher (zum Glück dabei kein Versuch das Sächseln Schumanns nachzumachen), und vor allem didaktisch und in der Aufmachung sehr gelungen. Vielen Dank für diese Bereicherung.
Dr. Wolf-Dieter Seiffert, (Schumann-)Verleger, Geschäftsführer des G. Henle Verlag

Bücher-Magazin 5-2012: Musik-Hörbücher

Aufwändig sind seit jeher die Produktionen aus dme Silberfuchs-Verlag. Die klingenden Komponistenbiografien von Mozart, Schumann, Händel und Buxtehude zeugen von sorgfältiger Recherche und Liebe zum Detail, die sich auch in den umfassenden Booklets zeigt. Neben vielen Fakten, Selbstzeugnissen, Briefen von Zeitgenossen und passenden Musikbeispielen wird auch der Mensch hinter dem Genie vorgestellt und so ein unterhaltsamer Lerneffekt erzeugt, vorgetragen von Könnern wie Christoph Bantzer oder Dietmar Mues.

Börsenblatt des Deutschen Buchhandels

Am idealsten wird ein Musikerleben durch die Verbindung von Vita und Musik vermittelt, was dem "Schumann-Hörbuch" aus dem Silberfuchs-Verlag wundervoll gelingt: So beginnt man Schumann zu verstehen.

Empfehlung Bildungsserver Hessen

Hörbuch als klingende Biographie: Briefe, Literaturzitate und natürlich die Musikbeispiele lassen ein Bild entstehen, das im Unterricht ab ca. Klasse 9 als vertiefendes Material eingesetzt werden kann. Die einzeln abrufbaren Tracks können natürlich auch in den vielen Formen der "Freien Arbeit" Materialien - z.B. für Lernstationen - sein. Hier mehr ...

Neue Chormusik

Die beiden Verlagsgründerinnen und Muiskjournalistinnen Corinna Hesse und Antje Hinz nehmen ihre Rolle in der Musikvermittlung durchaus ernst im Bemühen, nicht zuletzt auch ein junges Publikum durch eine zeitgemäße, medial wirksam inszenierte und didaktisch aufbereitete Schumann-Gedenkkultur zu gewinnen. In 80 Minuten solch komplexe Künstlerwesen wie Robert und Clara Schumann dramaturgisch schlüssig und dabei noch spannend und verständich zu inszenieren, ist kein leichtes Unterfangen. Doch es gelingt, denn kein Medium als das Hörspiel ist besser geeignet, Schumann Leben in Sprache und Klängen anschaulich und berührend nachzuzeichnen.

Sankt-Annen-Museum Lübeck

Begleitend zur Ausstellung im Rahmen des Festjahres „Lübeck feiert Buxtehude“ nutzten Besucher den Audioguide über den Lübecker Komponisten und Bach-Zeitgenossen Dieterich Buxtehude.

ISB - Staatsinstitut für Schulqualität und Bildung

In für Kinder gut verständlicher Sprache werden Anekdoten und zentrale Ereignisse aus dem Leben des Wunderkindes und späteren Komponisten dargestellt, dessen Leben stets in Abhängigkeit von seinem Vater stand. So wird dieser Mann als ein Mensch dargestellt, der zwar das Talent seines Kindes überall vorzeigen, aber zugleich auch von den entsprechenden Einnahmen seine Familie ernähren und zu Wohlstand verhelfen wollte. Hierbei werden immer wieder Wortlaute von Mozart selbst verwendet, um eine nähere Verbindung zu ihm selbst herzustellen. Dennoch gerät die Musik keineswegs in den Hintergrund, vielmehr erhält der Zuhörer eine Erklärung für die Entstehung bestimmter Werke und kann dabei so manchen Musikausschnitt hören. So erhält man einen kindgerechten Gesamteindruck von dem – anstrengenden – Leben eines Genies, das manchmal lieber ein „ganz normales“ Kind gewesen wäre. Die CD kann gerade im Musikunterricht der 5. Klasse verwendet werden, um den vom Lehrplan geforderten Einblick in das Leben des Komponisten zu geben, da hier eine Verbindung von Leben und Werk hergestellt wird. Hierzu kann sie in ihrer Gesamtheit oder – was durch die Einzelkapitel geradezu angeboten wird – in Auszügen angehört werden. Hilfreich sind hierbei die Zeitangaben zu den einzelnen Kapiteln. Hier mehr

Schumann-Netzwerk

Mit großer Freude habe ich die Schirmherrschaft für das Schumann-Hörbuch des Silberfuchs-Verlags übernommen, da es genau der Zielsetzung des 2005 mit Hilfe des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien ins Leben gerufenen Schumann-Netzwerks entspricht, Robert Schumanns Werk und Leben so vielen Menschen wie möglich zugänglich zu machen, wozu kaum ein anderes Medium besser geeignet ist als ein Hörbuch.
Das Hörbuch ist eine hervorragende Ergänzung zu allen die Festkonzerten begleitenden Veranstaltungen. Gekonnt verbindet die Autorin Corinna Hesse Spannung und lustvolles Hörerlebnis mit den auf aktuellen Forschungsergebnissen basierenden Fakten aus Schumanns Leben.
Dr. Ingrid Bodsch - Leiterin Schumann-Netzwerk

Berliner Philharmoniker, Abteilung Kommunikation

Zu Ihrem Schumann-Hörbuch kann ich Sie nur beglückwünschen. Wie schon bei den „klingenden Biografien“ zu Händel und Buxtehude, ist es Ihnen auch hier gelungen, einen der Großen unter den Komponisten dem Hörer nahe zu bringen. Dabei haben Sie mit der nötigen kritischen Distanz nicht nur die ganze Komplexität von Schumanns durchaus problematischer Persönlichkeit herausgearbeitet und sie in Relation zu seiner Umwelt gestellt, sondern dies auch durch klug ausgewählte Zeitdokumente unterfüttert. Dass neben dem Komponisten Schumann auch der Musikschriftsteller eingehend gewürdigt wird (und nicht nur „die Neuen Bahnen“ Erwähnung finden) ist ein weiterer Pluspunkt; denn wie häufig gerät es in den Hintergrund, dass Schumann, nicht zuletzt mit der NZfM, auch auf diesen Feld Bedeutendes geleistet hat.
Gerhard Forck, Leiter der Abteilung Kommunikation der Berliner Philharmoniker

Focus Schule

Wer mehr erfahren und gleichzeitig unterhalten werden will, für den sind Hörbücher genau das Richtige: eine super Kombination aus entspanntem Zuhören und Lernen.
Das Schumann-Hörbuch wird mit vielen Musikauszügen und Zitaten des Komponisten untermalt. Dazu gibt es einige kaum bekannte Details aus seinem Leben: Schumann schrieb nicht nur Sinfonien und Konzerte. Die wenigsten wissen, dass er als Journalist für eine Musikzeitschrift arbeitete.

Empfehlung Bildungsserver Hessen

Hörbuch als klingende Biographie. Briefe, Literaturzitate und natürlich die Musikbeispiele lassen ein Bild entstehen, das im Unterricht ab ca. Klasse 9 als vertiefendes Material eingesetzt werden kann. Die einzeln abrufbaren Tracks können natürlich auch in den vielen Formen der "Freien Arbeit" Materialien - z.B. für Lernstationen - sein. Hier mehr ...

Neue Chormusik

Die beiden Verlagsgründerinnen und Muiskjournalistinnen Corinna Hesse und Antje Hinz nehmen ihre Rolle in der Musikvermittlung durchaus ernst im Bemühen, nicht zuletzt auch ein junges Publikum durch eine zeitgemäße, medial wirksam inszenierte und didaktisch aufbereitete Schumann-Gedenkkultur zu gewinnen. In 80 Minuten solch komplexe Künstlerwesen wie Robert und Clara Schumann dramaturgisch schlüssig und dabei noch spannend und verständich zu inszenieren, ist kein leichtes Unterfangen. Doch es gelingt, denn kein Medium als das Hörspiel ist besser geeignet, Schumann Leben in Sprache und Klängen anschaulich und berührend nachzuzeichnen.

Internationale Händel-Festspiele Göttingen

Wir haben uns sehr gefreut, dieses Projekt gemeinsam realisieren zu können, da das Hörbuch für unsere Festspiele ein vollkommen neues Vermittlungsmedium darstellt und unsere bisherigen Vermittlungsstrategien (Vorträge, Programmbücher, Jugendkonzerte, Symposien und wissenschaftliche Publikationen) bereichert und sinnvoll ergänzt.

Gerade für Jugendliche ist das Hörbuch ein willkommenes und zeitgemäßes Medium, sich der klassischen Musik zu nähern. Die Hörbücher des Silberfuchs-Verlages sind auch für ein Publikum mit geringerer musikalischer Vorbildung sehr gut verständlich, da die Biografie des Komponisten zu den gesellschaftlichen Entwicklungen seiner Zeit in Beziehung gesetzt wird.

Die hohe Kunst, komplexe Sachverhalte einfach, prägnant und unterhaltsam darzustellen, ist vorbildlich realisiert. Durch zahlreiche, sehr gut ausgewählte Musikbeispiele lernen die Hörer die wichtigsten Werke Händels im Überblick kennen und werden auf sinnliche Weise angeregt, sich eingehender mit der Musik und dem Leben des Komponisten zu beschäftigen und nicht zuletzt auch die Konzerte unserer Festspiele zu besuchen. Die hochwertige Gestaltung des Hörbuches und die Sonder-Edition im Festspiel-Schuber lassen das Jubiläumsjahr bei unseren Besuchern, unseren Sponsoren und Kooperationspartnern in schöner Erinnerung bleiben. Die überregionale Präsenz im Buchhandel und das große und positive Presse-Echo auf das Hörbuch ergänzen unsere Festival-Promotion und lassen den Kulturstandort Göttingen überregional ausstrahlen. Durch die hohe Qualität des Hörbuches in inhaltlicher und gestalterischer Hinsicht sehen wir darin auch ein sehr repräsentatives Geschenk für Partner und Sponsoren. Wir wünschen dem Silberfuchs-Verlag für seine weitere Arbeit alles Gute!

Die Idee, mit einem klingenden Medium mehr Menschen an klassische Musik und Kultur heranzuführen, sollte unbedingt „Schule“ machen.
Dr. Benedikt Poensgen, Intendant der Internationalen Händel-Festspiele Göttingen

Museen

Einsatz als Hörbuch/Audioguide im Händel-Haus in Halle an der Saale

ISB - Staatsinstitut für Schulqualität und Bildung

In für Kinder und Jugendliche gut verständlicher Sprache wird das Leben eines Komponisten dargestellt, der als innovativer und publikumsorientierter Mensch beschrieben wird, welcher bis zu seinem Tod in Großbritannien stets um seine Musik und deren Weiterentwicklung bemüht war, um den Erfolg zu garantieren. Die CD kann im Musikunterricht ab der 5. Klasse verwendet werden, da hier eine überzeugende und bereits für diese Jahrgangsstufe verständliche Verbindung von Leben und Werk hergestellt wird. Hierzu kann die CD in ihrer Gesamtheit oder – was durch die Einzelkapitel geradezu angeboten wird – in Auszügen angehört werden. Im Anschluss wäre z. B. eine Zusammenfassung des Lebens oder das Nachvollziehen der Reisen Händels auf einer Karte möglich. Hier mehr

Neue Vermittlungsmedien im Konzert-/Opernbetrieb

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Orchestervereinigung DOV, dem Deutschen Bühnenverein und dem Silberfuchs-Verlag führten Studenten des Instituts für Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg eine Studie über neue Vermittlungsstrategien im Konzert- und Opernbetrieb durch: Können neue Publikumsschichten mit Kultur-Hörbüchern („klingende Programmführer“) gewonnen werden?

Ein Fragebogen [82 KB] wurde durch die Deutsche Orchestervereinigung an alle Orchestermanager in Deutschland verteilt und vorgestellt vom 2.-5.5.2006 beim Musikvermittlungskongress des Deutschen Musikrates in Wildbad Kreuth mit Beteiligung von Vertretern unterschiedlicher Musikinstitutionen.

Warum Musikvermittlung?

Eine veröffentlichte Studie vom Zentrum für Kulturforschung Bonn in Kooperation mit der DOV (Kulturbarometer, November 2005) verweist erneut darauf, dass durch die steigende Altersstruktur des Konzertpublikums neue Publikumsschichten gewonnen werden sollten. Die Themen Education und Audience Development sind bei vielen Konzertveranstaltern daher hochaktuell.

Viele Orchester denken heute darüber nach, wie sie ein größeres Publikum für klassische Konzerte gewinnen können. Noch fehlen vielerorts die geeigneten Vermittlungsinstrumente, um neue Zielgruppen anzusprechen. Die Deutsche Orchestervereinigung unterstützt daher eine Studie, die der Silberfuchs-Verlag in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kultur- und Medienmanagement in Hamburg durchführt. Ziel der Untersuchung ist, den Bedarf an neuen medialen Formen der Musikvermittlung im Konzert- und Opernbetrieb festzustellen.

Während Gesprächskonzerte und Workshops für Kinder und Erwachsene sich in der Publikumsarbeit bereits etabliert haben, sind neue Medien (CD, CD-ROM, DVD, Internet) zur Informationsvermittlung bislang wenig im Einsatz. Dabei können sie die bewährten Publikationen (Programmheft, Zeitschrift, Saisonvorschau) sinnvoll ergänzen, da sie auch Menschen mit wenig musikalischer Vorbildung einen leichteren Zugang anbieten. Für dieses Publikum ist es schwierig, sich beim Lesen von Einführungstexten die klingende Musik „abstrakt“ vorzustellen. Durch die Verbindung von Information und Musik in neuen Medien kann der Hörer/die Hörerin unmittelbar in die klingende Materie „einsteigen“. Außerdem kann durch unterhaltsame und kurzweilige Präsentation die „Hemmschwelle“ vor der vermeintlich „schwierigen“ Klassik verringert werden. Vor allem für Jugendliche können neue Medien eine attraktive Möglichkeit bieten, sich der Klassik zu nähern, bevor sie sich ins ungewohnte Ambiente der Konzertsäle „wagen“. Aktuelle Studien haben bestätigt, dass erstaunlich viele Menschen der klassischen Musik offen gegenüberstehen, wenn sie nur auf die richtige Weise angesprochen werden.

Gerne möchten wir daher wissen, wie die Musik-Institution die Chancen und Einsatzmöglichkeiten neuer Medien als Vermittlungsinstrumente im Konzert- und Opernbetrieb beurteilen.

Material

- Fragebogen [82 KB] - Studie Musikvermittlung
- Hören. Erleben. Entdecken. Artikel "Start-Up-Hörbuchverlag für Kulturthemen" [115 KB]
im 3. Band der Reihe „Unternehmen und Gesellschaft“ des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e.V., Springer Verlag Berlin, Heidelberg 2006; Thema: Mit Kultur Geld verdienen! Unternehmenserfolg in Kreativbranchen. Eine kritische Bestandsaufnahme.
- Flyer - Musikvermittlungskongress des Deutschen Musikrates in Wildbad Kreuth vom 2.-5.5.2006

Die musikalische Bildung in Deutschland sinkt dramatisch, das Durchschnittsalter des Klassik-Publikums steigt – angesichts dieser Trends sorgen sich die Konzertveranstalter um ihr Nachwuchspublikum. Da sich viele Jugendliche heute durch neue Medien Wissen erschließen, liegt gerade in der Musikvermittlung über Internet, Screens, Hörbücher, CDs oder DVDs eine Chance, neue Zielgruppen für die klassische Musik zu gewinnen.

Eine Studie des Institutes für Kultur- und Medienmanagement Hamburg (KMM) in Kooperation mit der Deutschen Orchestervereinigung (DOV) – angeregt durch den Silberfuchs-Verlag in Hamburg/Kayhude - untersuchte jetzt die Einsatzmöglichkeiten neuer Medien als Vermittlungsinstrument im Konzertbetrieb.

Das Ergebnis: Die Wirksamkeit neuer Medien wird durch Konzertveranstalter, Orchester, Opernhäuser, Musikschulen und Musikfestivals als sehr hoch eingeschätzt. Der Einsatz neuer Medien scheitert aber oft an lizenzrechtlichen Einschränkungen sowie finanziellen und personellen Engpässen.

Prof. Friedrich Loock, KMM-Direktor, resümiert: „Es ist höchste Zeit, eine gemeinsame Offensive in der Musikvermittlung zu starten. Die Gelder sind knapp, da sind Kooperationen von Konzertveranstaltern, Bildungsträgern, Medien und Verlagen die beste Chance, die Ressourcen zu bündeln und kostendeckend zu arbeiten.“

Eine ausführliche Darstellung
der Zielstellung der Studie und deren Ergebnisse können Sie hier nachlesen:
Auswertung Studie Musikvermittlung [335 KB]

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Corinna Hesse: 038843 - 824188

Vermittlungsmedium Hörbuch

Für Menschen mit wenig musikalischer Vorbildung oder jene, die nicht selbst Musik machen, ist sehr schwer, sich beim Lesen (z.B. eines Programmheftes) die klingende Musik „abstrakt“ vorzustellen. Mit dem Hörbuch erhalten sie einen direkten Zugang zur Musik – durch die Musik-Erzählung lässt sich ein größeres Publikum für klassische Musik begeistern. Da das Hörbuch an vielen Orten genutzt werden kann, holt man die Menschen im wörtlichen Sinne „zu Hause“ ab, um sie in die Konzerthäuser zu locken. Vor allem für die jüngeren Altersgruppen ist dieses Medium eine attraktive Möglichkeit, sich der Klassik zu nähern, bevor sie sich ins ungewohnte Ambiente der Konzertsäle „wagen“. Unsere Idee: Mit Hörbüchern Musik und Kuktur vermitteln: "Hören. Erleben. Entdecken [115 KB] ".

Der Silberfuchs-Verlag – Hören und Wissen produziert und publiziert Sach-Hörbücher, Erläuterungen zum Hören für Hörstationen in Museen sowie Podcasts im Internet, um Kulturthemen zu vermitteln. Durch die enge Verbindung von Information, Erzählung und Musik können viele Menschen Kultur und Musik unmittelbar erleben.

Wir bieten Musikvermittlung dort an, wo der Informationsbedarf entsteht: bei Festivals und Reiseveranstaltern, Sprachenschulen, in Konzert- und Opernhäusern, in Museen, auf Wissenportalen und eLearning-Plattformen.